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Meine ersten Schreibgeräte – Erinnerungen an die Schulzeit ab 1968

Ein Blick zurück in die Schultüte und das Federmäppchen der frühen Bundesrepublik

Wenn ich an meinen ersten Schultag im Jahr 1968 zurückdenke, sehe ich nicht nur eine bunte Schultüte, sondern auch ein kleines Sortiment an Schreibgeräte, das heute in einer Vitrine im Museum stehen könnte. Damals war vieles anders – das Schreibenlernen begann langsamer, sorgfältiger, und das Schreibgerät war ein bedeutender Begleiter durch die ersten großen Abenteuer mit Buchstaben und Zahlen.

Was stand auf dem Einkaufszettel für Erstklässler 1968?

In jenen Tagen war die Schulausstattung vergleichsweise übersichtlich. Kein Plastik-Wahnsinn, keine leuchtenden Superheldenmotive, sondern: Funktion, Qualität und ein Hauch von Tradition. Hier ein typischer Einkauf für einen ABC-Schützen:

  • Schiefer- oder Kunststoff-Schreibtafel mit Griffel – Ja, wirklich! Die Tafel war in vielen Grundschulen noch Standard für erste Schwungübungen.
  • Holzbleistifte (meist HB oder B) – oft von Pelikan, Geha oder A.W. Faber (heute Faber-Castell), mit naturbelassenem Holz und goldener Prägung.
  • Radiergummi – zweiseitig: rosa für Bleistift, blau für Tinte (und in der Theorie auch für Kugelschreiber – in der Praxis: Papiervernichtung).
  • Lineal aus Holz, meist mit Zentimeter- und Millimetereinteilung.
  • Füllfederhalter – ab der 2. oder 3. Klasse. Beliebt: Pelikan 120 oder Geha Schulfüller. Robust, nachfüllbar, mit Kolbenmechanik.
  • Tintenfass in Königsblau, oft mit Löschpapier.
  • Federhalter mit Schulschreibfeder, je nach Schule auch im ersten Jahr eingesetzt – eine Reminiszenz an die Schreibkultur vergangener Generationen.

Mein erster Füllhalter – Pelikan, Geha oder gar ein No-Name-Modell?

Ich erinnere mich noch genau: Mein erster Füller war ein Pelikan – grün-schwarz marmoriert, mit Kolbenfüller und einer Stahlfeder, die kratzte wie ein alter Gartenschlauch. Und doch war es ein stolzer Moment, als ich den ersten Tintenklecks auf das liniierte DIN-A5-Blatt setzte. Schreiben war damals keine Selbstverständlichkeit – es war ein Handwerk. Mit Tinte. Mit Verantwortung.

Damals günstig – heute gesuchte Sammlerstücke

Viele dieser einfachen Schulutensilien haben heute Seltenheitswert. Alte Geha-Füller, Pelikan-Modelle mit Schulprägung, oder originale Schreibtafeln tauchen gelegentlich auf Flohmärkten oder bei eBay auf – zu Preisen, die einen staunen lassen. Ein Geha 707 aus den 1970ern kann heute schon 60 Euro oder mehr kosten, je nach Zustand und Verpackung.

Kindheit in Tinte: Warum diese Erinnerungen bleiben

Heute habe ich immer noch einen jener Bleistifte in einer Schachtel. Angespitzt, aber nie ganz verbraucht. Er erinnert mich an Stunden, in denen wir Buchstaben formten, die nach Wochen endlich zu Worten wurden. Damals war Schreiben ein Akt des Wachsens – und der Bleistift, das Lineal, der Tintenfleck auf dem Heft – sie alle waren Teil davon.

Meine ersten Schreibgeräte – Erinnerungen an die Schulzeit ab 1968

Ein Blick zurück in die Schultüte und das Federmäppchen der frühen Bundesrepublik

Wenn ich an meinen ersten Schultag im Jahr 1968 zurückdenke, sehe ich nicht nur eine bunte Schultüte, sondern auch ein kleines Sortiment an Schreibgeräten, das heute in einer Vitrine im Museum stehen könnte. Damals war vieles anders – das Schreibenlernen begann langsamer, sorgfältiger, und das Schreibgerät war ein bedeutender Begleiter durch die ersten großen Abenteuer mit Buchstaben und Zahlen.


🧾 Was stand auf dem Einkaufszettel für Erstklässler, Schreibgeräte 1968

  • Schreibtafel mit Griffel – noch üblich für die ersten Schreibübungen. Wer Glück hatte, bekam schon eine Kunststofftafel mit Karomuster.
  • Holzbleistifte, meist HB oder B, oft von Pelikan, Geha oder A.W. Faber.
  • Radiergummi, zweifarbig – rosa für Bleistift, blau (angeblich) für Tinte.
  • Lineal aus Holz, schlicht und praktisch.
  • Schulfüller, je nach Schule ab Klasse 2: Beliebt waren Geha 707 oder Pelikan 120.
  • Tintenfass mit Königsblau, zusammen mit einem Löschpapier.
  • Federhalter, zum Teil noch im Einsatz – eine Brücke zur Schreibkultur der Eltern und Großeltern.

💬 Interview mit meinem jüngeren Ich

Was war dein erster Füllhalter?
Ein Pelikan 120 mit Kolbenfüller. Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal Tinte aufzog – ein Gefühl, als hielte man etwas Bedeutungsvolles in der Hand.

Was mochtest du am wenigsten?
Das Löschpapier. Entweder zu trocken oder zu nass. Ich konnte nie vermeiden, dass die Tinte verschmierte oder das Papier wellig wurde.

Gab es besondere Schreibrituale?
Ja. Jeden Montag ein neues Heft. Jedes Heft bekam vorne ein kleines Etikett – sorgfältig beschriftet mit Namensschild, Klasse und Fach.


Merkmal1968Heute
SchreibgeräteHolzbleistifte, Füller, SchreibtafelErgonomische Stifte, Filzstifte, Digitalstifte
MaterialienLineaturhefte, Löschpapier, TinteHefte, Apps, Tablets, interaktive Whiteboards
DesignSchlicht, Funktion vor FarbeFarbenfroh, individualisiert, Markenvielfalt
SchreibunterrichtReine Handschrift, SchönschriftMischung aus Handschrift und Tastatur
SchreibkulturFormstrenge, Tintenfingerspuren, langsames LernenMultimedial, schnell, oft wechselnd

Damals & Heute – Meine Einschulung 1968 und der Wandel der Schulwelt und Schreibgeräte 1968

Eine persönliche Reise durch vier Jahrzehnte Schulanfang

Als ich 1968 eingeschult wurde, war die Welt noch eine andere. Der Geruch von frischem Papier, die neue Mappe mit karierten und liniertem Heften, ein Geha-Schulfüller in einem Stoffetui – das alles gehörte zum Schulstart wie der Spruch des Vaters: „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“

Einschulung 1968 – Zuckertüte und Sonntagskleidung

Der erste Schultag war feierlich. Ich erinnere mich an die große Zuckertüte, gefüllt mit süßem Naschwerk, aber auch an die steifen Lederschuhe und den schweren Tornister auf dem Rücken. Unsere Klassenzimmer waren schlicht: Holzbank, Wandtafel, ein Kachelofen in der Ecke. Kreide und Schwamm waren unsere Werkzeuge.

Klassenzimmer 1968 – Chronik Bermuthshain

Federmäppchen & Füllhalter – Schreibgeräte mit Charakter

Besonders prägend waren die Schreibgeräte. Mein erster Füller war ein Pelikan 120 – schwarz, schlicht, mit vergoldeter Stahlfeder. Manche Kinder hatten auch einen Geha 707, robust und zuverlässig. Wer Glück hatte, durfte damit auf echtes Heftpapier schreiben, das noch den Geruch frischer Tinte aufnahm.

Pelikan 120 Füllhalter
Geha Schulfüller

Heute: Schulstart mit Hightech und Ergonomie

Heute, über fünf Jahrzehnte später, erleben Kinder ihre Einschulung ganz anders. Die Zuckertüte gibt es noch, aber daneben stehen Tablet, ergonomisch geformte Schulranzen und farbenfrohe Hefte mit Klimasiegel.

Moderne Schulranzen

Klassenzimmer sind nun mit digitalen Whiteboards ausgestattet, Gruppenarbeit steht im Mittelpunkt. Statt Tinte und Feder gibt es Stylus und Touchscreen.

Modernes Klassenzimmer

Was war besser, was schlechter?

Es wäre zu einfach, zu sagen, früher war alles besser. Die Schreibgeräte waren langlebiger, das Schreibenlernen hatte Gewicht. Doch heute haben Kinder mehr Möglichkeiten, individuelleres Material, mehr pädagogische Vielfalt. Was bleibt, ist die Aufregung des Anfangs – und die Bedeutung des ersten eigenen Stiftes.

Fazit: Die Erinnerung an meinen alten Füller, an Heftumschläge mit Linienführung, an das Tintenklecksen – sie begleitet mich bis heute. Und vielleicht ist es genau das, was Schule wirklich ausmacht: ein Ort, an dem Geschichten beginnen.


Ein Artikel von Hans-Jürgen Rumker – über Schulhefte, Schreibgeräte und den Zauber des Anfangs.



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