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✒️ Geha-Füller: Der vergessene Riese unter den Schulfüllern – und was Pelikan damit zu tun hat

Erinnern Sie sich noch an den Geha-Füller? Für viele war er der erste Begleiter beim Schreibenlernen – zuverlässig, robust und mit einem kleinen Trick im Inneren: dem Notfall-Tintenreservetank. Heute ist die Marke fast verschwunden, doch ihr Erbe lebt weiter – nicht zuletzt bei Pelikan.


🏫 Die Schulbank-Ikone aus Hannover

Geha – das steht für Gebrüder Hartmann, gegründet 1918 in Hannover. Was als Bürobedarfsversand begann, entwickelte sich in der Nachkriegszeit zu einer der beliebtesten Marken für Schul- und Schreibbedarf in Deutschland. In den 1950er-Jahren brachte Geha den ersten deutschen Füller mit auswechselbarer Tintenpatrone auf den Markt – eine kleine Revolution.

Wer in den 60er-, 70er- oder 80er-Jahren zur Schule ging, kennt sie: die schlanken Geha-Schulfedern mit dem typischen Schieber für den eingebauten Tinten-Notvorrat. War die Patrone leer, konnte man mit einem kleinen Kniff den Reservetank aktivieren – ein kleines Drama, das oft für Aufregung im Klassenzimmer sorgte.


💡 Innovation trifft Alltagstauglichkeit

Was Geha so besonders machte, war die Verbindung aus Funktionalität und Pragmatismus. Besonders im Vergleich zu Pelikan – dem eleganten, traditionelleren Konkurrenten – galt Geha als modern, unkonventionell, fast schon ein wenig rebellisch. Während Pelikan mit seinen goldgefederten Klassikern in den Vitrinen glänzte, steckte Geha in jedem Schulranzen.


🔄 Die Übernahme durch Pelikan

Doch in den 1980er-Jahren änderte sich der Markt. Die Digitalisierung zeichnete sich am Horizont ab, und der Bedarf an klassischer Büro- und Schreibwarenindustrie begann zu schrumpfen. Geha geriet in wirtschaftliche Schieflage – 1990 übernahm Pelikan die Geha-Werke.

Pelikan nutzte Geha fortan als Zweitmarke, insbesondere für Bürobedarf und Verbrauchsmaterialien. Der traditionsreiche Name lebte noch einige Jahre in Schulfüllern und Druckerzubehör weiter – doch die Füllfederhalter verschwanden allmählich aus dem Sortiment.

Heute firmiert Geha unter Pelikan als Marke für Laminiergeräte, Toner und Etikettendruck – die einstigen Füller sind nur noch auf dem Sammlermarkt zu finden.


🖋️ Geha heute: Kultstatus unter Sammlern

Die Geha-Füllfederhalter mit Reservetank, goldener Feder oder der berühmte Geha Goldschwinge haben heute einen gewissen Kultstatus. Auf Plattformen wie eBay, in Schreibgeräteforen oder auf Sammlermärkten tauchen immer wieder restaurierte Modelle auf – liebevoll gepflegt von Enthusiasten, die nicht nur schreiben, sondern Geschichten bewahren wollen.


🧭 Ein Blick zurück – mit Zukunft?

Ob Geha als Marke für Schreibgeräte je ein Comeback erleben wird, ist ungewiss. Doch die Geschichte zeigt: Auch Marken, die verschwinden, hinterlassen Spuren. Viele Innovationen, die Geha einst einführte, wurden später von Pelikan übernommen oder beeinflussten den Markt nachhaltig.

Für alle, die heute wieder zu Füller und Tinte greifen, bleibt Geha ein Symbol: für funktionale Innovation, den Zauber der ersten Schreibversuche – und für ein Stück Schreibgeschichte, das zu schade ist, um in Vergessenheit zu geraten.


Tipp: Wenn Sie noch einen alten Geha-Füller besitzen – heben Sie ihn auf. Vielleicht schreiben Sie damit nicht nur Worte, sondern ein Stück Erinnerung.


Überblick bedeutender Geha-Modelle

ModellEinführung (ca.)FüllsystemFedermaterialBesondere MerkmaleAktueller Sammler-Preis*
Schulfüller (Reservetank)1950Patrone + ReservetankStahlDoppel-Patrone & „Notfall-Schieber“ für Zusatztinte≈ 20 – 50 €
7051982 – 85Patrone/ReservetankStahl (selten 14 k)„A-Nib“ für Schreibanfänger, farbige Griffzone≈ 40 – 100 €
725 Goldschwinge1970erKolbenfüller14 k Gold (integriert)elegante „Goldschwinge“-Feder, schlankes Design≈ 60 – 150 €
7901955Kolbenfüller14 k Golddrei Kappenringe, Flex-Feder, blaues Sichtfenster≈ 120 – 250 €

*Preisspannen beruhen auf kürzlich abgeschlossenen eBay-Angeboten und Händlerlisten; Zustand, Ausführung und Zubehör wirken sich stark auf den Wert aus.


vintage 1960s GEHA 703 G Patronen ...

  1. Geha 703 (1960er) – klassischer Patronenfüller in Grün/Silber, repräsentativ für das Schulsegment der Nachkriegszeit.
  2. Geha 704/711 in Rot – der typische „A-Füller“ für Schreibanfänger mit verchromter Kappe und Logo, wie er millionenfach in deutschen Klassen lag.
  3. Zweier-Set Schulfüller – zeigt die Farbvielfalt, für die Geha berühmt war, und eignet sich als Blickfang im Beitrag.


Pelikan Toledo M900 Kolbenfüller

Pelikan Toledo M900 Kolbenfüller F (fein) – Meisterstück in Schwarz und Gold

Erleben Sie stilvolles Schreiben auf höchstem Niveau: Der Pelikan Toledo M900 kombiniert traditionelle Handwerkskunst mit edlen Materialien. Die 18-Karat-Bicolor-Goldfeder (Stärke F) gleitet sanft und präzise über das Papier, die handgravierte 925er Silber-Binde verleiht ihm zeitlose Eleganz. Die Kolbenmechanik ermöglicht komfortables Nachfüllen, das Gehäuse aus tiefschwarzem Edelharz liegt perfekt in der Hand. Ein Füllhalter für Kenner – präzise, langlebig, unverwechselbar.



Der stille Übergang zu Pelikan

Die Marke Geha prägte über Jahrzehnte das Schreibgefühl ganzer Schülergenerationen in Deutschland. Ihre robusten, farbenfrohen Schulfüller galten als Standardausstattung in Federmäppchen – bis das Unternehmen in den 1990er-Jahren von Pelikan übernommen wurde.

Was viele nicht wissen: Geha wurde nicht einfach eingestellt, sondern schrittweise in die Pelikan-Produktwelt integriert. Einige Modelle, insbesondere aus dem Schulbereich, wurden unter neuem Namen weitergeführt oder dienten als Vorlage für moderne Pelikan-Schreibgeräte im Einstiegssegment.

Heute steht Pelikan – neben Premium-Füllhaltern wie dem Toledo M900 – auch für zuverlässige Schulfüller mit ergonomischem Design, das an die früheren Geha-Stärken erinnert. Die typische Kolbenmechanik, hochwertige Federn und das klare, funktionale Design leben im Pelikan-Sortiment weiter – auch wenn der Name Geha verschwunden ist.


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Pelikan Tintenfüller, das zurzeit beste von Pelikan.

Pelikan Souverän M1000 Fullfederhalter Black/Green Medium

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